DBU aktuell - Umweltbildung I | 2023

In unserem Umweltbildungsnewsletter stellen wir verschiedene Projekte aus dem Bildungsbereich vor.

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1.) Einleitung

Liebe Leserinnen und Leser,

vermutlich würde niemand auf die Idee kommen, seinen Lebensmitteleinkauf direkt in die Mülltonne zu werfen. Und doch werden viele genießbare Nahrungsmittel bei uns einfach entsorgt. Laut Daten des Statistischen Bundesamtes werden in Deutschland jährlich etwa elf Millionen Tonnen Lebensmittelreste weggeworfen. Neben ungenießbaren Produkten zählen dazu auch Speisen, die noch essbar wären. Ein Großteil der Lebensmittelabfälle entsteht nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft mit 59 Prozent in privaten Haushalten. Weitere 17 Prozent fallen in Restaurants, der Gemeinschaftsverpflegung oder dem Catering an, gefolgt von etwa 15 Prozent in der Verarbeitung von Lebensmitteln, rund sieben Prozent im Handel und ungefähr zwei Prozent in der Landwirtschaft.

Die Lebensmittelverschwendung hat Auswirkungen auf das Klima, denn Anbau, Transport und Verpackungen verbauchen Ressourcen und verursachen Umweltverschmutzungen. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schätzt, dass weltweit etwa 4,4 Milliarden Tonnen Treibhausgase pro Jahr durch Lebensmittelabfälle freigesetzt werden. Wäre Lebensmittelverschwendung ein Land, dann wäre es nach China und den USA weltweit der drittgrößte Produzent von Treibhausgas.

In unserem Newsletter stellen wir DBU-Projekte vor, die gegen die Lebensmittelverschwendung angehen. Und wir zeigen, wie eine vollwertige Ernährung auf Basis der Planetary-Health-Diet aussehen kann, denn sie beschreibt eine Ernährungsweise, die zehn Milliarden Menschen weltweit innerhalb der planetaren Grenzen gesund ernähren und das Klima schützen kann.

Viel Spaß beim Lesen!

Ihr DBU-Newsletterteam

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